2012

Die Welt des Geldes charakterisiert sich durch einen Ereignissturm, der zur Chiffre größter Gefährlichkeit geworden ist. ONE DAY MORE/Extravaganza unternimmt eine Reise in die apokalyptische Wildnis des Geldes, die im Rhythmus plötzlicher Attacken und Krisenmomente keine Hemmungen kennt und sich mit den Insignien der Barbarei versieht. Die Geschichte einer Finanzkrise wird als Mega-Musical erzählt – ein Genre, das Anfang der 1980er entstand, als nicht nur Finanzmarkt und Ökonomie, sondern auch das kommerzielle Theater eine ganz neue Dimension annahm. ONE DAY MORE/Extravaganza beschreibt die Katastrophe mit großer Musik als Wirbel von Gewalt, Überwältigung und Kitsch, bevor alles endgültig im Blackout verschwindet: Die Irrfahrt eines 28-jährigen Milliardärs und Fondsmanagers, der sein Apartment verlässt, um einen Friseur auf der anderen Seite der Stadt aufzusuchen.
Mit Jill Emerson, Jessica Gadani, Hauke Heumann, Sebastian Straub und The Melodetts
Regie: Johannes Müller, Arrangement u. Musikalische Leitung: Santiago Blaum, Einstudierung und Leitung The Melodetts: Nicolette Richter, Bühne und Kostüme: Philine Rinnert, Licht: Mark Howett, Sounddesign: Matthias Erb, Dramaturgie: Eike Wittrock, Assistenz: Dennis Krauss, Fotografie: Benjamin Krieg, Produktion: ehrliche arbeit
Eine Produktion von Johannes Müller und Ehrliche Arbeit in Kooperation mit SOPHIENSAELE. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung von breathe-fresh cosmetics. Medianpartner: taz.die tageszeitung



