• SELTENE ERDE. Künstlerische Forschung in Bruchstücken.
Philine Rinnert
  • Deutsch
  • English
  • Bullshit
    2024
    Berlin
    HAU 1 (Hebbel am Ufer)
    HEAVY METALS – The Stones of Mitrovica
    2024
    Mitrovica
    site specific
    DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN
    2024
    verschiedene
    public space
    Zusammenfinden
    2023
    Berlin
    public space
    Tattooing The Earth
    2023
    Wien
    brut Wien
    Studio Ukraine
    2022
    Berlin
    Haus der Statistik
    B.A.L.L.
    2022
    Berlin
    Haus der Berliner Festspiele
    Liebestod
    2022
    Gent
    Opera Ballet Vlaanderen
    Arise
    2021
    Wien
    Wiener Festwochen
    processing borders
    2021
    Münster
    Film
    Etablissement
    2021
    Berlin
    online
    Sportplatz Europa
    2021
    Wien
    brut
    Nothing will be archived oder Die Herrin der Welt
    2020
    Berlin
    Sophiensaele
    Ex Machina
    2020
    Stuttgart
    Staatsoper Stuttgart
    Human Jukebox oder Wir sind Musik
    2020
    Stuttgart
    Staatsoper Stuttgart
    Sing Out! Ein Kehlkopf-Kabinett
    2020
    Stuttgart
    Württembergischer Kunstverein
    Oratorio Europa
    2019
    Wien
    brut Wien
    Im Weissen Rössl am Central Park (In schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)
    2019
    Berlin
    Sophiensaele Berlin
    Vor dem Fest: Gegen die Welt
    2018
    Münster
    Burg Hülshoff
    White Limozeen
    2018
    Berlin
    BAM!
    Aids Follies
    2018
    Berlin
    Sophiensaele
    Bergeins
    2018
    Wien
    brut
    Mean Greene Mother From Outer Space
    2017
    Berlin
    Kudamm-Carree
    Global Belly
    2017
    Berlin
    Sophiensaele
    How to speak across borders?
    2017
    Berlin
    Performing Arts Festival
    Friendly Fire
    2017
    Stuttgart
    ECLAT Festival neue Musik
    Bleistift, Heft und Laptop
    2016
    Wien
    Literaturmuseum
    Finsternis
    2016
    Wien
    brut
    Reading Salomé
    2015
    Berlin
    Sophiensaele
    Call of Salomé
    2015
    München
    Bayerische Staatsoper
    Geist
    2015
    Glasgow
    Tramway
    Wyspy (Inseln)
    2011
    Warschau
    Nowy Teatr
    Muttersprache Mameloschn
    2015
    Saarbrücken
    Saarländisches Staatstheater
    We Are The Monsters
    2014
    Aberdeen
    The Lemon Tree
    Zeisls Hiob
    2014
    München
    Bayerische Staatsoper
    Notebook Series
    2014
    Düsseldorf
    Quadriennale / KIT
    I not I
    2012
    Glasgow
    Tramway
    Previously On
    2014
    Wien
    Garage X
    Am Schönsten ist…
    2011
    Graz
    Steirischer Herbst
    Opération spirituelle [RPM45]
    2012
    Berlin
    Sophiensaele
    One Day More / Extravaganza
    2012
    Berlin
    Sophiensaele
    Intrigo Internazionale (KV 492)
    2010
    München
    Bayerische Staatsoper
    Herculanum
    2013
    Berlin
    Sophiensaele
    Cheap Blood (199)
    2010
    Berlin
    Sophiensaele
    Amazonas
    2009
    Berlin
    HAU (Hebbel am Ufer)
    Fort_Führung
    2007
    Berlin
    Oper Dynamo West
    Ein_Führung
    2006
    Berlin
    Oper Dynamo West
    Am Steg #5 – Ein Richtfest
    2009
    Halle an der Saale
    Thalia Theater
    Relikt
    2012
    München
    Bayerische Staatsoper
    Murano & 32 Ölbilder
    2010
    München
    Bayerische Staatsoper
    ×

    HEAVY METALS – The Stones of Mitrovica

    Mitrovica, site specific

    2024

    ‚HEAVY METALS – The Stones of Mitrovica‘ ist ein ortsspezifisches Rechercheprojekt von Philine Rinnert über die Rohstoffe der Umgebung Mitrovicas, im Norden Kosovos. Die Arbeit entstand im Dialog mit der lokalen Community und wurde als Intervention im Museum für Archäologie und Ethnologie präsentiert.

    Die Trepça-Mine in Mitrovica war die größte Blei-, Zink- und Silbererzmine in Europa und eines der größten Unternehmen im ehemaligen Jugoslawien. Infolge des letzten Krieges 1999 und der anhaltenden Konflikte befindet sich der Bergbaukomplex heute in einem desolaten Zustand, der zwar ein immenses Potenzial aufweist, aber aus zahlreichen Gründen von ernsthaften Investoren bisher ignoriert wurde.
    In Zusammenarbeit mit der lokalen Kunstorganisation 7Arte und Geologen der Mine erforscht und beleuchtet HEAVY METALS die Einzigartigkeit und Herkunft einzelner in Trepça gefundener Steine.
    Als Sinnbild von Präsenz und Abwesenheit entsteht ein Schild mit dem ausgeschnittenen Umriss eines Steins, eines Metallerzes, das die Gruppe während ihrer Recherche in der verlassenen Mine gefunden und mitgenommen hat. In gemeinsamen Interventionen wird das Schild an ausgewählten Orten platziert. Die Schauplätze zeichnen Abbauprozesse und Materialtransformationen der Rohstoffe nach, von der Mine bis zum ehemaligen Industriegebiet von Trepça. Die letzte Station ist im archäologischen Museum in Mitrovica, wo auch der Stein neben anderen Ausgrabungen prominent präsentiert wird.

    ‚HEAVY METALS – The Stones of Mitrovica‘ ist das erste Projekt einer längerfristigen Reihe von Philine Rinnert über Rohstoffe. Durch gezielte Interventionen werden ausgewählte Schauplätze zur Bühne für ihre eigenen Geschichten. Dabei steht der Grund und Boden und seine Transformationen und Materialitäten im Vordergrund. Die künstlerische Recherche wird von gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und historischen Perspektiven gerahmt und geschieht in enger Zusammenarbeit mit lokalen Expert*innen, Künstler*innen und Organisationen.

    Für HEAVY METALS arbeitet Philine Rinnert mit dem Schweizer Handwerker und Künstler Daniel Heer zusammen. Sie bringen Material, Handwerk und Steine zusammen und eröffnen einen partizipativen Raum, um Geschichten und Ressourcen zu teilen.

    Metallarbeiten: Armend Hakaj
    Fotos: Philine Rinnert, Daniel Heer und Kushtrim Hoti
    Typografie Schwermetalle: Bram Loss

    Eine Zusammenarbeit von Philine Rinnert und 7Arte, gefördert von der Europäischen Union und dem Goethe-Institut, mit Unterstützung der Deutschen Botschaft und dem Stadtmuseum Mitrovica.
    Diese Arbeit wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Ansichten können in keiner Weise als offizielle Meinung der Europäischen Union angesehen werden.