2012
Die Kulisse eines aufragenden Felsens steht als Relikt einer Wagnerbühne vor der Staatsoper München: ein Objekt das an ein archäologisches Fundstück, einen gefallenen Meteoriten und einen Klangkörper erinnert.
Was passiert, wenn Wagners Welt aus dem geschützten Rahmen des Opernhauses gelöst wird?
Im Rahmenprogramm „Rund um den Ring“ der Wagnerfestspiele der Bayerischen Staatsoper München entwirft Philine Rinnert eine Installation für den öffentlichen Raum. Innerhalb von vier Wochen zerfällt die Felsenkulisse in immer kleiner werdende Bruchstücke. Jedes Bruchstück ist Detail eines gigantischen „Gesamtkunstwerks“ und erzählt seine eigene Geschichte. Bloßgestellt vor der Fassade der Oper auf dem Max Joseph Platz trifft die Illusionswelt des Theaters auf die gnadenlose Realität des Stadtraums.
Januar 2012: Vortrag über Konzept und persönliche Annäherung an Wagners Ringtetralogie Im Rahmen von Rund um den Ring in der Akademie Tutzing, veranstaltet von der Bayerischen Staatsoper München